MIM-Verfahren



MIM Metal Injection Molding
(Metallpulverspritzgießen)

Mit dieser Technologie werden die Vorteile des Kunststoffspritzgießens (geometrische Gestaltungsfreiheit) mit den Vorteilen,
die aus der Pulvermetallurgie bekannt sind(Verarbeitung anspruchsvoller, schwer-
oder nichtzerspanbarer, gegebenenfalls auch nicht-gießbarer Konstruktions- und Funktionswerkstoffe) kombiniert.
So ist es möglich, komplizierte, einbaufertige Formteile aus Metall mit größter Reproduzierbarkeit sowie vielfältigen Werkstoffeigenschaften in Serie herzustellen.


Grünteil
Braunteil
Sinterteil
Spritzgegossenes Formteil mit ca. 10 Gewichtsprozent Binderanteil. Durch Herauslösen der ersten Binderkomponente, der sogenannten Matrix,
entsteht aus dem Grünteil das noch ungesinterte, poröse Braunteil.
Restlos entbindertes und durch Sintern verfestigtes Bauteil, das maßlich eng toleriert und einbaufertig ist.
Eigenschaften:
- hohe Dichte von 97%,
- homogene Pulververteilung,
- keine Ausrichtung der Pulverteilchen.
Eigenschaften:
- Einhaltung enger Toleranzen,
- Dichte von 97% der theoretischen Dichte,
- runde, voneinander getrennte, gleichmäßig verteilte Microporen,
- keine Rissbildung durch Microporen.
Diese Eigenschaften führen zu einem richtungs-
unsabhaengigen Schwund und einer hohen Bauteildichte, die Voraussetzung für gasdichte Sinterteile ist.